Texte – Literatur

Nichts und niemand außerhalb von Dir wird Dich jemals glücklich machen.

Ralph Waldo Emmerson


In diesem Text kommt ein Indianischer Ältester zu Wort, der mir aus der Seele spricht. Wer mit mir arbeiten möchte, sollte sich auch von seinen Worten berührt fühlen.

Die Einladung

Es interessiert mich nicht, womit du dein Geld verdienst.
Ich will wissen, wonach du dich sehnst und ob du die Erfüllung deines Herzenswunsches zu träumen wagst.

Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst, dich zum Narren zu machen, auf deiner Suche nach Liebe, nach deinem Traum, nach dem Abenteuer des Lebens.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten ein Quadrat zu deinem Mond bilden.
Ich will wissen, ob du deinem Leid auf den Grund gegangen bist und ob dich die Ungerechtigkeiten des Lebens geöffnet haben, oder du dich klein machst und verschließt, um dich vor neuen Verletzungen zu schützen.
Ich will wissen, ob du Schmerz – meinen oder deinen eigenen – ertragen kannst, ohne ihn zu verstecken, zu bemänteln oder zu lindern.
Ich will wissen, ob du Freude – meine oder deine eigene -aushalten, dich hemmungslos dem Tanz hingeben und jede Faser deines Körpers von Ekstase erbeben lassen kannst, ohne an Vorsicht und Vernunft zu appellieren oder an die Begrenztheit des Menschseins zu denken.

Es interessiert mich nicht, ob das, was du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob du andere enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu bleiben; ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst, um deine eigene Seele nicht zu verraten; ob du treulos sein kannst, um vertrauenswürdig zu bleiben.
Ich will wissen, ob du die Schönheit des Alltäglichen erkennen kannst, selbst wenn sie nicht immer angenehm ist und ob ihre Allgegenwärtigkeit die Quelle ist, aus der du die Kraft zum Leben schöpfst.
Ich will wissen, ob du mit Unzulänglichkeit leben kannst – meiner und deiner eigenen – und immer noch am Seeufer stehst und der silbrigen Scheibe des Vollmonds ein uneingeschränktes »Ja!« zurufst.

Es interessiert mich nicht, wo du wohnst oder wie reich du bist.
Ich will wissen, ob du nach einer kummervoll durchwachten Nacht zermürbt und müde bis auf die Knochen aufstehen kannst, um das Notwendige zu tun, damit deine Kinder versorgt sind.

Es interessiert mich nicht, wen du kennst oder wie du hierher gekommen bist.
Ich will wissen, ob du inmitten des Feuers bei mir ausharren wirst, ohne zurückzuweichen.

Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du studiert hast.
Ich will wissen, was dich von innen heraus trägt, wenn alles andere wegbricht.
Ich will wissen, ob du mit dir selbst allein sein kannst und ob du den, der dir in solch einsamen Momenten deines Lebens Gesellschaft leistet, wirklich magst.

Oriah Mountain Dreamer


Literaturliste Psychotherapie

Arthur Janov   Der Urschrei / Der neue Urschrei

Alice Miller    Das Drama des begabten Kindes

Safi Nidiaye    Wieder fühlen lernen

Jean Liedloff   Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

Ludwig Janus   Wie die Seele entsteht

Bert Hellinger    Wie Liebe gelingt Carl-Auer Verlag

Thomas Schäfer    Was die Seele krank macht und was sie heil

Hunter Beaumont    Auf die Seele schauen

Brené  Brown   Verletzlichkeit macht stark

Joachim Galuska   Seelenzeit

Calit Atlas   Emotionales Erbe

Arno Gruen   Verratene Liebe

Stefanie Stahl   Das Kind in dir muss Heimat finden

Peter Dogs   Gefühle sind keine Krankheit

Irvin und Marilyn Yalom   Unzertrennlich   Über den Tod und das Leben

Jens Thomas    Zuhören

Manfred Lütz   Irre

Literaturliste Humor – Clownerie

Arno Geiger    Der alte König in seinem Exil

Dimitri  Humor

Helmut Bachmaier   Lachen macht stark

Joachim Meineke    Clownsprechstunde   Lachen ist Leben

Peter Gaymann    Demensch